Synopsis
Hätte Angst einen Geruch, wonach würde sie riechen?
“The Scent of Fear” ist eine Reise rund um den Globus, auf der wir Menschen begegnen, die vor Angst erstarren, Menschen, die sie suchen, die sie finden, die sie lieben. Da ist diese Frau, die sich mutterseelenalleine in die Arktis aufmacht, da sind die radikalen Gesellschaftsmüden, die sich in Bunkern häuslich einrichten, da ist der von Versagerängsten geplagte junge Koreaner, der in einem Seminar lernt, wie man glücklich stirbt. Unterwegs begegnen wir Expert*innen der Neurowissenschaft, Psychologie, Politik, die uns aufzeigen, wie unsere Gesellschaft von Angstbotschaften gesteuert wird. “The Scent of Fear” analysiert spannend und klug die universelle Frage, weshalb der Mensch Angst vor der Angst hat.
Crew
Mirjam von Arx
Produktion und Regie, Autorin
Mirjam von Arx studierte Journalismus und schrieb fast 20 Jahre für verschiedene Magazine. 1991 zog sie nach New York und drehte ihre ersten Filme als Regisseurin. 2002 gründete sie die Produktionsfirma ican films gmbh, für die sie mehrere preisgekrönte Kinodokumentarfilme produzierte, u.a. VIRGIN TALES (2012, Zürcher Filmpreis 2012, Finalist Maysles Brothers Award 2012) und THE SCENT OF FEAR (2022, Gewinner 7. Migros-Kulturprozent CH-Dokfilm Wettbewerb), mit Katja Riemann und Oscar-nominee Sophie Okonedo. Ihr jüngster Film HOME IS THE OCEAN (2024, Regie: Livia Vonaesch) feierte seine Weltpremiere im Internationalen Dokumentarfilmwettbewerb des 20. Zurich Film Festivals 2024.
Mirjam von Arx ist Mitglied der European Film Academy sowie der Schweizer Filmakademie.
Livia Vonaesch
Autorin
Eva Binsack
Kamera
Sergio Cassini
Kamera
Elia Lyssy
Kamera
Elia Lyssy was introduced to the world of camera, lights and action at an early age due to his father being a director. Being able to hang around the sets and experiencing the camaraderie, craftsmanship and creation of a film he knew early on that he had found his world. After graduating from NYU’s Tisch School of the Arts in 1991, he started working in New York as an assistant and soon was able to join many an interesting film as cinematographer. He had the privilege to work on projects that have brought him all over the world, filming throughout the United States, in South America, Africa, Europe, Asia and New Zealand. He works in numerous formats ranging from HD to 35mm and speaks several languages. Elia Lyssy truly enjoys the collaborative aspects of film making and is always looking forward to embark on new and exciting ventures in the documentary and narrative field.
Michael Glowacki
Kamera
Stéphane Kuthy
Kamera
Stéphane Kuthy wurde 1968 in Paris geboren. Nach seinem Filmstudium an der ECAL in Lausanne war er als Kameraassistent tätig. Als Kameramann hat er ein Dutzend Kinofilme, darunter “Die Herbstzeitlosen” und “Tannöd” von Bettina Oberli, “Jeune Homme” von Christoph Schaub und “Töte Mich” von Emily Atef sowie mehrere Fernsehfilme gedreht. Dazu hat er rund zwanzig Dokumentarfilme fotografiert, wie “Die Frau mit den 5 Elefanten” von Vadim Jendreyko oder “The Guantanamo Trap” von Thomas Wallner. Er doziert regelmässig an Filmschulen. Stéphane Kuthy lebt in Zürich mit seiner Familie.
Weitere Infos und Filmografie: www.stephanekuthy.com
Daniel Cherbuin
Schnitt
Daniel Cherbuin hat von der Pike auf Audio- und Videoelektronik gelernt. In den Anfängen des Privatfernsehens war er die kreative Kraft bei Sputnik-TV, einem innovativen und experimentellen Sendegefäss aus dem Zürcher Technountergrund. Seit Jahren setzt Cherbuin kongenial Musik in Clips und in Visuals für diverse Bands um, namentlich für Yello und für Division Kent. Diverse Kollaborationen mit Thomas Haemmerli für Kunst-, Experimental- und einen Kinofilm. Seit vielen Jahren bespielt Cherbuin das Schnittfeld von Off-Kunst und Untergrundparties mit seinen Video-Installationen. Dabei besticht Cherbuins Schaffen durch hochinnovative Montagen, eigenwillige Bildassoziationen sowie durch eine anarchische Grundhaltung: Mit Ironie und Persiflage verspottet Cherbuin das Aufgeblasene in Kommerz und Kultur und macht dem Hehren und Gewichtigen des Kunstbetriebes den Garaus.
Adrian Frutiger
Filmmusik
Geboren 1971 in Zürich. Abschluss als Dekorationsgestalter an der Kunstgewerbeschule. Matura an der Gestalterischen Berufsmittelschule Zürich. Seit 1991 hat Frutiger die Musik für zahlreiche Kino- und Fernsehfilme komponiert sowie verschiedene Musikkonzepte, Shows, Animationen und Post-Produktionen realisiert. Er hat 6 Auszeichnungen für Filmmusik-Kompositionen erhalten.